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WWE Championship
Der WWE Championship Titel ist der höchste Titel, den die Wrestlingliga RAW der Promotion World Wrestling Entertainment an EinzelwrestlerProfessional Wrestling. vergibt. Weil er in der Hauptshow der erfolgreichsten Wrestling Promotion der Welt verteidigt wird, gilt er als der prestigeträchtigste Titel im
Geschichte
Die WWE Championship war ursprünglich die World Wide Wrestling Federation (WWWF) World Heavyweight Championship. 1971 wurde dem Titel der 'World-Status' (eng. Weltmeisterschaft) aberkannt, nachdem die WWWF der National Wrestling Alliance beitrat. 1979 wurde die Liga in World Wrestling Federation (WWF) umbenannt, wodurch der Titel World Wrestling Federation (WWF) Heavyweight ChampionshipNWA wieder verlassen hatte, erhielt der Titel seinen World Status zurück und wurde bekannt als WWF World Heavyweight Championship. Der Titel wurde seit der Attitude Ära 1998 nur noch WWF Championship genannt. Die Zusätze "World" (eng. Welt) und "Heavyweight" (eng. Schwergewicht) werden zwar nicht mehr genannt, sind aber immer noch gültig. genannt wurde. Nachdem die Liga die
Im März 2001 kaufte die World Wrestling Federation die Konkurrenzliga World Championship Wrestling. Vince McMahon startete somit die storyline Invasion der WCW. Die WWF besiegte damals die Allianz bestehend aus der WCW und der ECW. Die WWF Championship wurde bei Vengeance 2001 mit der WCW Championship vereinigt und die Undisputed Championship (eng. unangefochtene Meisterschaft) geschaffen, nachdem Chris Jericho den damaligen WCW Champion The Rock und danach den damaligen WWF Champion Steve Austin besiegte und somit beide Titel gleichzeitig hielt. In der Zwischenzeit wurde die WWF 2002 aufgrund eines Rechtsstreites mit dem World Wildlife FundBrock Lesnar während der Aufteilung der WWE in die zwei Ligen RAW und SmackDown! entschied den Titel nur noch bei SmackDown! zu verteidigen, blieb die Liga RAW ohne Haupttitel. Der damalige RAW-Generalmanager Eric Bischoff erschuf die World Heavyweight Championship, wodurch der Undisputed (eng. unangefochten) Titel nicht mehr unangefochten war und somit in WWE Championship umbenannt wurde. in WWE umbenannt. Nachdem der letzte Undisputed Champion
Der WWE Titel blieb bei SmackDown! bis zur Draft Lottery (eng. Wechsellotterie) am 6. Juni 2005. Der damalige Champion John CenaBatista zu SmackDown! gewechselt, wodurch die beiden Haupttitel die Ligen wechselten. wurde infolge dessen zu Raw und der damalige World Heavyweight Champion
Aktueller Titelträger

John Cena mit WWE Titelgürtel
Rekord |
Rekordhalter |
Einheit |
Meiste Titelgewinne
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7 mal
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längste Regentschaft
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2803 Tage
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kürzeste Regentschaft
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ca. 45 Sekunden
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ältester Titelträger
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54 Jahre und 21 Tage
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jüngster Titelträger
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25 Jahre und 44 Tage
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schwerster Titelträger
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249 Kilogramm
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leichtester Titelträger
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100 Kilogramm
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Liste der WWE Champions [Bearbeiten]
April 1963
Nachdem Buddy Rogers (amtierender NWA World Heavyweight Champion und Zugpferd des Promoter-Gespanns Vincent J. McMahon & Toots Mondt) seinen Titel 1963 an Lou Thesz verlor, entwickelten sich Unstimmigkeiten zwischen den beiden Promotern aus dem Nordosten auf der einen und den restlichen der NWA zugehörigen Promotern auf der anderen Seite. McMahon und Mondt verließen anschließend die NWA und gründeten daraufhin ihre eigene, im Nordost-Territorium beheimatete Promotion; die WWWF (World Wide Wrestling Federation).
Angeblich gab es ein Turnier in Rio de Janeiro, bei dem sich Buddy Rogers im Finale gegen Antonino Rocca durchsetzten konnte und somit erster WWWF World Heavyweight Champion wurde. Die Wahrheit ist jedoch, dass Rogers den Titel kampflos zugehändigt bekam.
17. Mai 1963 in New York City, New York
Der Italiener Bruno Sammartino besiegte den gesundheitlich angeschlagenen Rogers nach nur 47 Sekunden. In den folgenden 7 Jahren verteidigte er den Titel gegen alle großen Herausforderer der 60er Jahre. So besiegte er große Namen wie Gorilla Monsoon, "Classy" Freddie Blassie oder Waldo Von Erich, trat aber auch gegen die Champions kleinerer Ligen an und vereinigte deren Titel mit der WWWF Championship. Sammartino war für die junge WWWF fast immer ein Garant für ausverkaufte Hallen und als mit Abstand populärster Wrestler des WWWF-Territoriums ein wichtiger Faktor für die Annäherung der Federation an die übermächtige NWA.
18. Januar 1971 in New York City, New York
"The Russian Bear" Ivan Koloff schaffte das Unmögliche nachdem er Sammartinos Schultern im New Yorker Madison Square Garden nach einem Bodyslam und einem Kneedrop klar bis drei unten halten konnte. Damit beendete er die bis heute längste Titelregentschaft der Promotion. Der ausverkaufte Garden reagierte mit bedrücktem Schweigen und schockierten Entsetzen auf die Niederlage ihres Lokalmatadoren. Aus Angst vor einem eventuellen Aufstand der anwesenden Fans in der Halle, wurde Ivan Koloff nicht als neuer Champion angekündigt.
8. Februar 1971 in New York City, New York
Nach weniger als einem Monat war die Regentschaft von Ivan Koloff bereits vorbei, als der Puertoricaner Pedro Morales den Russen besiegen konnte. Morales war von nun an das neue Gesicht der WWWF, welche sich zu der Zeit wieder der NWA anschloss, weshalb die WWWF Championship vorübergehend ihren Status als World Title wieder verlor und offiziell in WWWF Heavyweight Championship umbenannt wurde. Morales verteidigte den Titel für mehr als 2 Jahre gegen etliche Herausforderer, unter denen sich auch Bruno Sammartino befand, gegen den er ein 72-minütiges Unentschieden wrestlete.
1. Dezember 1973 in Philadelphia, Pennsylvania
Nach fast drei Jahren sollte der Titel zurück zum nach wie vor sehr beliebten Bruno Sammartino wechseln, jedoch wollte man nicht, dass Sammartino direkt den amtierenden Champion Morales besiegte. Als Heel-Übergangschampion wählte die WWWF Stan Stasiak, welcher Morales nach 17 Minuten und 42 Sekunden besiegen konnte.
Bruno Sammartino (2)
10. Dezember 1973 in New York City, New York
Wie bereits zuvor beschlossen, wurde Sammartino zum neuen Champion, als er Stasiak nach nur neun Tagen den Titel abnehmen konnte. Auch seine zweite Regentschaft dauerte mehrere Jahre an. Eine der wichtigsten Titelverteidigungen fand gegen den jungen Stan Hansen statt, der Sammartino bei einem missglückten Move mehrere Nackenwirbel brach, weshalb der Kampf abgebrochen wurde. Der noch sehr unerfahrene Hansen wurde per Ringrichterentscheidung zum Sieger erklärt, gewann jedoch nicht den Titel. Nach einer zweimonatigen Pause kehrte Sammartino zurück und besiegte Hansen in einem blutigen Rückmatch deutlich. In der heutigen Zeit wäre eine so lange Abwesenheit als amtierender Champion nicht mehr denkbar. Der Titel würde für vakant erklärt werden. Sammartino konnte sich diese Pause mit seinem hohem Stand in der WWWF jedoch erlauben.
30. April 1977 in Baltimore, Maryland
Billy Graham war der erste Heel, der den Titel über einen längeren Zeitraum halten konnte. Er besiegte den in seiner Popularität langsam abbauenden Bruno Sammartino zwar durch einen regelwidrigen Pinfall mit den Beinen auf den Seilen, konnte ihn im Rückkampf schließlich doch klar besiegen. Mit seinem Aussehen und seinem charismatischen Auftreten fand Graham trotz seiner illegalen Taktiken viele Anhänger im Publikum und wurde somit einer der ersten Tweener des Business. Trotz seiner relativ langen Regentschaft und zunehmenden Beliebtheit stellte Graham letztlich allerdings ebenso wie seine Vorgänger Koloff und Stasiak lediglich einen weiteren Übergangschampion dar, für den die Planungen von Beginn an eine Niederlage gegen das nächste Top-Face der WWWF vorsahen.
20. Februar 1978 in New York City, New York
Bob Backlund gewann den Titel wie geplant von Graham, doch um den Unterlegenen nicht zu demontieren, ließ man Graham während des Pinfalls ein Bein auf das Ringseil legen - somit verlor er den Gürtel auf ebenso regelwidrige Weise, wie er ihn gewonnen hatte. Backlund wurde dennoch zum neuen Zugpferd der mittlerweile in World Wrestling Federation (WWF) umbenannten Promotion und beeindruckte das Publikum weniger durch sein Charisma, als vielmehr durch seine ringerischen Fähigkeiten.
1979 verlor Backlund den Titel in Japan an Antonio Inoki. Im Rückmatch konnte Backlund seinen Gegner nur durch einen Eingriff von Tiger Jeet Singh bezwingen, woraufhin das Ergebnis des Matches annulliert wurde. Inoki war also nach wie vor Champion, doch eine auf diese Weise erfolgte Titelverteidigung widersprach seiner Ehre, weshalb er den Titel für vakant erklärte. Im Dezember 1979 besiegte Bob Backlund schließlich Bobby Duncum und holte sich die WWF Championship endgültig zurück. Von alledem hatte das amerikanische Publikum allerdings nichts mitbekommen und die WWF bemühte sich redlich, die Titelwechsel zu verschweigen. Erst 1997 wurde Antonio Inoki in einer Publikation der WWF als ehemaliger Champion erwähnt, doch bis heute taucht er nicht in der offiziellen Titelhistorie (z. B. auf wwe.com) auf.
Backlund hielt die WWF World Heavyweight Championship fast sechs Jahre und lieferte sich während dieser Zeit bedeutsame Fehden gegen Männer wie Greg "The Hammer" Valentine, Ken Patera und Bobby Duncum. Mittlerweile war jedoch ein neues Face bereit für einen riesigen Push, sodass einmal mehr ein Übergangschampion benötigt wurde.
26. Dezember 1983 in New York City, New York
Als Vincent J. McMahon die WWF 1983 an seinen Sohn Vincent K. McMahon verkaufte und sich aus dem Business zurückzog, wurde die Liga drastisch umstrukturiert. McMahon begann, Shows in den Territorien anderer Promotions zu veranstalten, was damals völlig unüblich war und als respektlos gegenüber den anderen Promotern galt. Zudem verließ die WWF unter McMahons Führung erneut den Dachverband der NWA. Folgerichtig bekam der wichtigste Titel der Liga einen neuen Namen und war nun die WWF World Heavyweight Championship.
McMahon bereitete einen riesigen Push für einen charismatischen, sehr muskulösen Mann namens Terry Bollea vor, welcher unter dem Namen Hulk Hogan an Billy Grahams Gimmick und Aussehen anknüpfte; in Gegensatz zu diesem ehemaligen Champion aber ein uneingeschränktes Face darstellte. Der Iraner The Iron Sheik wurde zum Übergangschampion auserkoren und besiegte den in McMahons Augen zu uncharismatischen Bob Backlund. Dabei fiel die Entscheidung, nachdem Backlunds Manager Arnold Skaaland für seinen Schützling das Handtuch warf, was elf Jahre später in einer Storyline erneut aufgegriffen wurde.
23. Januar 1984 in New York City, New York
Der Hoffnungsträger einer neuen Wrestling-Generation besiegte den Iron Sheik im Madison Square Garden mit Leichtigkeit. Hulk HoganMTV (Rock and Wrestling Connection) und einer neuen Veranstaltung von ungeahnter Größe - WrestleMania - wurde Hulk Hogan schließlich nicht nur zu einer Ikone des Wrestlings, sondern zu einem Star in den weltweiten Medien. erfüllte alle Erwartungen, die Vince McMahon in ihn gesetzt hatte, und entwickelte sich zum absoluten Topstar des Business. Hogans Titelgewinn leitete eine als "Goldene Ära" bekannt gewordene Epoche des Wrestlings ein. Durch eine Kooperation mit
Nach Fehden gegen "Rowdy" Roddy Piper, King Kong Bundy und "Mr. Wonderful" Paul Orndorff kam es schließlich bei der dritten WrestleMania im März 1987 zu einem Aufeinandertreffen zwischen Hulk Hogan und einem der größten Stars des vergangenen Jahrzehnts - André the Giant. Vor 93173 Zuschauern besiegte Hogan seinen Gegner im bis heute bedeutsamsten Match der Geschichte. Ein Jahr später versuchte "The Million Dollar Man" Ted DiBiase, Hogan die WWF World Heavyweight Championship abzukaufen, blieb jedoch ohne Erfolg. DiBiase nahm daraufhin André unter Vertrag und engagierte ein Rückmatch zwischen den lebenden Legenden.
5. Februar 1988 in Indianapolis, Indiana bei The Main Event
André the Giant wurde von seinem neuen Manager Ted DiBiase nur aus einem Grund unter Vertrag genommen: Er sollte ihm die WWF Championship beschaffen. In ihrem zweiten großen Match dominierte Hogan André zunächst, bis er von DiBiase und dessen Gehilfen Virgil abgelenkt wurde. André konnte das Blatt wenden und schaffte es tatsächlich, seinen Gegner zu pinnen. Dabei konnte Hogan zwar noch vor dem Three-Count eine Schulter anheben, doch der Ringrichter übersah dies und erklärte André zum neuen Champion.
Nach dem Kampf überreichte André den Titel plötzlich an Ted DiBiase. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Ringrichter nicht um den eigentlich vorgesehenen Dave Hebner, sondern um dessen "bösen" Zwillingsbruder Earl handelte, welcher von DiBiase bestochen worden war. Der "Million Dollar Man" verließ die Halle mit dem Gürtel und sah sich als neuer Champion an. Dieses Vorgehen wurde jedoch wenige Tage danach durch den damaligen On-Air-Präsidenten der WWF Jack Tunney für regelwidrig erklärt. DiBiase wurde der Titel aberkannt, weil er ihn sich nicht im Ring verdient hatte. Auch André galt nicht als Champion, da er mit der Übergabe des Gürtels an DiBiase freiwillig auf den Titel verzichtet hatte. Zum ersten Mal seit 1979, offiziell gar zum ersten Mal überhaupt, war die WWF World Heavyweight Championship vakant.
27. März 1988 in Atlantic City, New Jersey bei WrestleMania IV
Für WrestleMania IV wurde ein Turnier um den vakanten Titel veranstaltet. Es nahmen dabei 14 der wichtigsten Wrestler der WWF teil; unter ihnen André the Giant, Hulk Hogan, Rick Rude, Jake RobertsRicky Steamboat. Im Finale trafen schließlich Randy Savage und Ted DiBiase aufeinander. Der "Million Dollar Man" wurde von André unterstützt, welcher zuvor im Viertelfinale ein Unentschieden gegen Hulk Hogan gewrestlet hatte. Savage schien völlig unterlegen, bis plötzlich Hogan zum Ring kam und die ständigen Eingriffe Andrés unterband. Nach einem Stuhlschlag von Hogan gegen DiBiase konnte Savage das Match letztendlich für sich entscheiden. und
In der Folgezeit verteidigte Randy Savage die WWF World Heavyweight Championship eher selten, sondern fehdete zusammen mit Hulk Hogan im Tag Team "The Mega Powers" gegen Ted DiBiase und diverse andere Heels. Anfang 1989 läuteten verschiedene Vorkommnisse um Miss Elizabeth (die Managerin der "Mega Powers" und Ehefrau des "Macho Man") Savages Heel-Turn und somit die Trennung des Teams ein.
Hulk Hogan (2)
2. April 1989 in Atlantic City, New Jersey bei WrestleMania V
Unter dem Motto The Mega Powers Explode fand die fünfte Ausgabe von WrestleMania statt - die beiden Mitglieder des beliebten Tag Teams standen sich nun in einem Match um die WWF Championship gegenüber. Erst nachdem Miss Elizabeth, die als neutrale Begleiterin am Ring stand, der Halle verwiesen wurde, konnten sich Hulk Hogan und Randy Savage vollkommen auf das Match konzentrieren, welches trotz der illegalen Taktiken des "Macho Man" mit einem triumphierenden Hogan endete. In die Fehde zwischen den ehemaligen "Mega Powers" wurde später der Schauspieler Tiny Lister mit einbezogen, der zuvor im Film No Holds Barred Hogans Feind "Zeus" gespielt hatte.
Ein weiterer Gegner für den Champion war "Mr. Perfect" Curt Hennig. Nach einem Match zwischen Hogan und The Genius stahl Hennig den Titelgürtel und zerstörte ihn mit einem Hammer, um auf diese Weise ein Titelmatch zu fordern. Da zu diesem Zeitpunkt der amtierende Intercontinental Champion The Ultimate Warrior stark an Popularität gewann, wurde statt dessen jedoch der Grundstein für ein Match der beiden Titelträger gelegt.
1. April 1990 in Toronto, Ontario, Kanada bei WrestleMania VI
Hulk Hogan und der Ultimate Warrior waren die beiden unumstrittenen Top-Faces der WWF. Zu Beginn des Jahres 1990 kam es zu mehreren unabsichtlich erscheinenden Konfrontationen zwischen den beiden, die schließlich auf eines der größten Matches in der Geschichte der Promotion hinausliefen. Vince McMahon war sich sicher, mit dem Warrior den Mann gefunden zu haben, der Hogan als Zugpferd der WWF ablösen könnte. Bei WrestleMania VI reichte Hogan also die Fackel an seinen designierten Nachfolger weiter, indem er dem Warrior in einem atmosphärisch denkwürdigen Kampf unterlag. Somit war der Warrior der erste Wrestler, der gleichzeitig die WWF World Heavyweight Championship und die WWF Intercontinental Championship hielt, wenngleich er zweiteren Titel kurz darauf abgeben musste.
Obwohl er in den Augen von McMahon alle Voraussetzungen für einen Megastar mitbrachte, konnte der Ultimate Warrior die Erwartungen nicht komplett erfüllen. Aus diesem Grund wurde der laut Storyline verletzte Hulk Hogan recht schnell wieder in das Geschehen einbezogen und schien die Promotion weiterhin anzuführen, obwohl das die Aufgabe des amtierenden Champions sein sollte. Indes fehdete der Warrior zunächst gegen seinen alten Rivalen Rick Rude, später gegen Randy Savage, der mittlerweile von Sensational Sherri gemanagt wurde und sich "Macho King" nannte. Die aktuelle politische Lage ließ jedoch einen anderen Mann zum Top-Herausforderer auf den Titel werden.
19. Januar 1991 in Miami, Florida beim Royal Rumble 1991
Nur wenige Tage vor dem Royal Rumble begann der 2. Golfkrieg. Schon zuvor hatte die WWF auf die Lage im Nahen Osten reagiert und den ehemaligen Patrioten Sgt. Slaughter als Saddam-Hussein-Sympathisanten zurückkehren lassen. Spätestens mit der Eskalation der Situation wurde Slaughter zum mit Abstand verhasstesten Heel der Liga, sodass er den nächsten logischen Anwärter auf die WWF Championship darstellte. Beim Royal Rumble sollte der Ultimate Warrior die Ehre der USA verteidigen und traf auf den "Vaterlandsverräter". Am Ende war es jedoch Randy Savage, der nach einer Attacke mit seinem Zepter das Match entschied und Slaughter zum Titelgewinn verhalf. Noch am gleichen Abend konnte das aufgebrachte Publikum besänftigt werden, als Hulk Hogan das Royal Rumble Match für sich entschied und sich somit ein Titelmatch bei WrestleMania VII sicherte. Es war also schon kurze Zeit nach dem Titelwechsel offensichtlich, dass die Regentschaft des "Irak-Sympathisanten" nicht von langer Dauer sein würde.
Hulk Hogan (3)
24. März 1991 in Los Angeles, Kalifornien bei WrestleMania VII
Hulk Hogan sollte als Vertreter Amerikas in einem denkwürdigen Match den Verräter Slaughter endgültig besiegen. Da der Golfkrieg schneller als erwartet beendet war, ließ das Interesse an diesem Match jedoch nach - ursprünglich sollte WrestleMania VII vor 90000 Zuschauern stattfinden, doch es war abzusehen, dass es schwer werden dürfte, überhaupt die Hälfte dieser Zahl zu erreichen. Die Veranstaltung wurde daher in eine bedeutend kleinere Halle verlegt, was Vince McMahon mit Sicherheitsbedenken zu begründen versuchte. In einem blutigen Match konnte sich Hogan schließlich wie erwartet zum dritten Mal die WWF World Heavyweight Championship sichern.
Auf Grund des Mangels an glaubwürdigen Heels ließ die WWF Hogan den Titel nunmehr sehr selten verteidigen, sondern setzte ihn hauptsächlich in Tag Team Matches ein. Seit der Survivor Series 1990 war allerdings ein zerstörerischer neuer Heel in der Federation, der langsam aber sicher an den Main Event herangearbeitet wurde und schließlich zur ersten ernsthaften Bedrohung des Champions seit dessen Titelgewinn werden sollte.
27. November 1991 in Detroit, Michigan bei der Survivor Series 1991
Bei einer Ausgabe des Interviewsegments Funeral Parlour, das von Paul Bearer, dem Manager des Undertakers, moderiert wurde, war Hulk Hogan zu Gast. Der als amtierender NWA World Heavyweight ChampionRic Flair tauchte auf und konfrontierte den Hulkster. Der Undertaker erhob sich daraufhin aus einem Sarg und attackierte den abgelenkten Hogan. Dies führte zu einem Titelmatch bei der Survivor Series, bei dem der Undertaker mit der Hilfe Flairs und Bearers seinen Gegner durch einen Tombstone auf einen Stuhl besiegen konnte. in die WWF gekommene
Hulk Hogan (4)
3. Dezember 1991 in San Antonio, Texas bei This Tuesday in Texas
Da der Kampf bei den Survivor Series kontrovers endete, wurde ein Re-Match für die darauffolgende Woche festgelegt. Als Ric Flair abermals zum Ring kam, griff Hulk Hogan ihn mit einem Stuhl an. On-Air-Präsident Jack Tunney, der am Ring saß, um die Einhaltung der Regeln zu gewährleisten, ging während des Tumultes zu Boden, sodass der Undertaker Hogan mit einem Stuhl und seiner Urne bearbeiten wollte, was dieser jeweils kontern konnte. Anschließend warf Hogan Asche aus der Urne in das Gesicht des Undertakers und blendete ihn dadurch. Zwar konnte Hogan seinen Gegner daraufhin pinnen und zum vierten Mal Champion werden, doch nur einen Tag später erklärte Tunney den Titel aufgrund der erneuten Kontroverse für vakant.
19. Januar 1992 in Albany, New York, beim Royal Rumble 1992
Im Royal Rumble Match stand aufgrund der Tatsache, dass der Titel zuvor für vakant erklärt wurde, erstmals direkt um die WWF World Heavyweight Championship. Unter den 30 Teilnehmern waren praktisch alle denkbaren Anwärter auf den Titel; den letzten beiden Champions Hulk Hogan und dem Undertaker wurde dabei ein Vorteil zugestanden, indem sie nur unter die letzten zehn in den Ring kommenden Wrestler gelost werden konnten. Ric Flair kam hingegen schon als dritter Teilnehmer ins Match und hielt fast eine Stunde durch, bis nur noch 3 Männer übrig waren. Neben Flair waren dies der Top-Favorit Hulk Hogan und Sid Justice.
Als Hulk Hogan gerade Flair bearbeitete, befolgte Justice (der zu diesem Zeitpunkt noch Face war) die Regel, dass es im Rumble keine Freunde gäbe und beförderte Hogan über das oberste Seil. Der schockierte Hogan griff sich daraufhin Sids Hand und zog ihn mit Hilfe von Flair aus dem Ring. Somit war Ric Flair der letzte Mann und bekam von Jack Tunney den Titelgürtel überreicht. Mit Justice, Hogan, dem Undertaker und Randy Savage gab es einige glaubwürdige Herausforderer für den amtierenden Champion, sodass bei einer Pressekonferenz im Vorfeld zu WrestleMania VIII ein Machtwort Tunneys gesprochen werden musste - die Wahl auf den Top-Herausforderer fiel einmal mehr auf Hulk Hogan.
"Macho Man" Randy Savage (2)
5. April 1992 in Indianapolis, Indiana bei Wrestlemania VIII
Da die Publikumsreaktionen auf Hulk Hogan allmählich nachließen und dieser über ein Karriereende nachdachte, entschied die WWF dann doch, Hogan gegen Sid Justice fehden zu lassen und ihn im Titelrennen durch Randy Savage zu ersetzen. Das anschließende Match zwischen Flair und Savage wurde durch eine intensive Storyline um eine angebliche Affäre zwischen Flair und Miss Elizabeth geprägt. Der wutentbrannte Savage konnte sich gegen den "Nature Boy" und dessen Begleiter "Mr. Perfect" Curt Hennig kaum zur Wehr setzen, bis er seinen dominierenden Gegner plötzlich völlig unerwartet an die Hose griff, ihn einrollte und pinnte. Der für seine schmutzigen Tricks bekannte Ric Flair war mit eigenen Waffen geschlagen worden. Nach dem Match attackierten der blutende Flair und Hennig Savage weiter; Flair zwang Elizabeth gar zu einem Kuss. Der Grundstein für eine lange Fehde war damit gelegt. Da man sich ein Rückmatch bis zur nächsten großen Veranstaltung aufheben wollte und es erneut kaum andere glaubwürdige Herausforderer auf den Titel gab, blieb Randy Savage einige Monate Champion, ohne seinen Titel in halbwegs bedeutenden Matches zu verteidigen.
Ric Flair (2)
1. September 1992 in Hershey, Pennsylvania bei Prime Time Wrestling
Obwohl Miss Elizabeth mittlerweile auf Grund ihrer Scheidung von Randy Savage aus der Storyline geschrieben wurde, dauerte die Fehde mit Ric Flair an. Beim SummerSlam sorgten Flair und Hennig für eine Count-Out-Niederlage des Champions gegen den Ultimate Warrior und verletzten ihn am Bein. Drei Tage später kam es dann endlich zum Re-Match zwischen den Rivalen. Savage workte die Verletzung weiterhin und war Flair unterlegen, da dieser systematisch das Bein bearbeitete. Mit der Hilfe des Neulings Razor Ramon konnte Flair schließlich den Figure Four Leglock ansetzen und Savage zur Aufgabe zwingen.
Es schien, als würde die Gruppierung um Ric Flair, Curt Hennig und nun auch Razor Ramon die WWF nun endgültig dominieren können. Hinter den Kulissen stand der bevorstehende Abschied Flairs aus der Promotion jedoch längst fest, während im Zuge des aktuellen Steroid-Skandals die Konzentration auf technisch versierte, weniger muskelbepackte Männer als z. B. Randy Savage und The Ultimate Warrior gelenkt werden sollte. Flair stellte letztendlich nur einen Übergangschampion für den Mann dar, auf den diese neuen Anforderungen zutrafen.
Bret "Hit Man" Hart
12. Oktober 1992 in Saskatoon, Saskatchewan, Kanada bei Prime Time Wrestling
Bret Hart, der bereits je zwei Mal die Intercontinental Championship und die Tag Team Championship gewonnen hatte, sollte die New GenerationPapa Shango, The MountieRick Martel. Bei der Survivor Series ging Hart siegreich aus einem Match gegen Shawn Michaels hervor; seines Zeichens amtierender Intercontinental Champion und ein weiteres zukünftiges Zugpferd der neuen Ausrichtung der WWF. Beim Royal Rumble 1993 musste sich auch Razor Ramon dem "Hit Man" geschlagen geben. Bei der gleichen Veranstaltung sicherte sich ein beeindruckender Neuling den Sieg im Royal Rumble Match und somit ein Titelmatch bei WrestleMania. der WWF anführen und gewann bei der ersten Gelegenheit in seinem Heimatland den Titel durch einen Sieg per Aufgabe. Schon als Intercontinental Champion hatte Hart sich als kämpfender Champion erwiesen, der keiner Herausforderung aus dem Weg geht - so kam es schnell zu einigen Titelverteidigungen gegen und
4. April 1993 in Las Vegas, Nevada bei Wrestlemania IX
Der als Japaner angekündigte Samoaner Yokozuna, gemanagt von Mr. Fuji, zerstörte seit seinem Debüt Ende 1992 ein Face nach dem anderen. Mit seinem Gewicht von damals ca. 229 kg schien Yokozuna dem Champion trotz dessen technischen Fähigkeiten vollkommen überlegen zu sein. Dennoch gelang es Bret Hart in ihrem Match bei WrestleMania IX, mit seinem Gegner mitzuhalten und schließlich sogar den Sharpshooter anzusetzen. Außerhalb des Blickfeldes des Ringrichters warf Mr. Fuji Hart jedoch Salz in die Augen und sorgte so für den Titelgewinn seines Schützlings. Diese Regentschaft Yokozunas gilt allerdings bis heute als die kürzeste eines unumstrittenen World Champions in der WWF-Geschichte, denn kurz nach dem Match löste ein alter Bekannter seine vertraglich zugesicherte Bedingung für eine Rückkehr in die WWF ein.
Hulk Hogan (5)
4. April 1993 in Las Vegas, Nevada bei Wrestlemania IX
Hulk Hogan war am gleichen Abend nach einer mehrmonatigen Auszeit in die WWF zurückgekehrt. Der Betrug an Bret Hart bewegte ihn dazu, zum Ring zu kommen, wo er sofort vom euphorischen Mr. Fuji herausgefordert wurde. Die Taktik, mit der Yokozuna zuvor den Titel gewinnen konnte, schlug diesmal jedoch fehl - Fuji blendete mit seinem Salzwurf seinen eigenen Schützling, der daraufhin von Hogan gepinnt wurde. Mit einem feiernden Hulkster ging WrestleMania IX zu Ende.
Da Hulk Hogan sich weigerte, den Titel wie vorgesehen beim darauffolgenden King of the Ring an Hart abzugeben und zudem in Japan wrestlete, statt die WWF World Heavyweight Championship zu verteidigen, beschloss Vince McMahon, sein ehemaliges Zugpferd und dessen "Hulkamania" endgültig aus der WWF zu verabschieden.
Yokozuna (2)
13. Juni 1993 in Dayton, Ohio beim King of the Ring 1993
Beim ersten als Pay Per View ausgestrahlten King of the Ring sollte Hulk Hogan nun den Titel wieder an Yokozuna abgeben, um ihn danach in einem groß aufgebauten Rückmatch erneut zu gewinnen. Schon während des Matches wurde die Demontage Hogans jedoch offensichtlich, da die Kommentatoren (Bobby Heenan, Jim Ross und Randy Savage) den Champion auf zuvor unvorstellbare Weise kritisierten. Als Hogan kurz vor dem Sieg stand, stieg der als Fotograf verkleidete Harvey Whippleman auf den Apron und löste mit seiner Kamera einen Blitz aus, der Hogan blendete und das Match kostete. Mit dem Leg Drop, Hogans eigenem Finishing Move, sicherte sich Yokozuna den Titel zum zweiten Mal.
Hogan, der seinen Teil der Abmachung mit der Niederlage gegen Yokozuna erfüllt hatte, erkundigte sich bei McMahon nach dem versprochenen Rückmatch. Dieser eröffnete seinem häufig durch Backstage-Allüren aufgefallenen ehemaligen Top-Star, das ein solches nicht stattfinden würde, woraufhin Hogan die WWF in Richtung WCWLex Luger angetreten, der in der Folgezeit gegen Yokozuna fehdete, dabei jedoch erfolglos blieb. Das Match der beiden beim SummerSlam sollte laut Yokozunas "Sprachrohr" Jim Cornette die erste und einzige Titelchance für Luger sein. Nach seinem Count-Out-Sieg blieb Luger also nur noch das Royal Rumble Match, das ihm im Falle eines Sieges ein weiteres Titelmatch garantieren würde. Nachdem Yokozuna beim Royal Rumble ein Sargmatch gegen den Undertaker mit der Hilfe von acht weiteren Heels gewinnen und den Titel verteidigen konnte, eliminierten Bret Hart und Lex Luger sich im Royal Rumble gegenseitig als letzte Wrestler und hatten somit beide ein Anrecht auf ein Titelmatch. verließ. Hogans Nachfolge als "amerikanischer Held" wurde von
Bret "Hit Man" Hart (2)
20. März 1994 in New York City, New York bei Wrestlemania X
Per Münzwurf wurde entschieden, dass Lex Luger bei WrestleMania zuerst sein Titelmatch bestreiten wurde. Zum Ausgleich musste Bret Hart zu Beginn der Veranstaltung gegen seinen Bruder Owen antreten, wobei er das hochklassige Match verlor. Im letzten Match sollte Hart dann schließlich auf den Sieger des anderen Kampfes treffen, um den endgültigen WWF World Heavyweight Champion zu bestimmen. Luger verlor sein Match per strittiger Disqualifikation durch Gast-Ringrichter "Mr. Perfect" Curt Hennig, der genau ein Jahr zuvor bei WrestleMania IX von Luger - damals noch als Heel unter dem Namen "The Narcissist" - betrogen worden war. In der Tat war Luger ursprünglich als neuer Champion vorgesehen, doch er beging den unverzeihlichen Fehler, vor einem Journalisten damit zu prahlen, woraufhin die Planungen geändert wurden. Im entscheidenden Match sorgte Gast-Ringrichter "Rowdy" Roddy Piper für die Einhaltung der Regeln, schaltete Jim Cornette und Mr. Fuji aus und zählte schließlich den Three-Count für den "Hit Man".
In der Folgezeit machte Owen Hart deutlich, dass er wegen des Sieges gegen seinen Bruder der eigentliche World Champion sei. In einer Reihe von Titelatches, unter anderem einem Cage Match beim SummerSlam 1994, unterlag er Bret jedoch stets. Weiterhin nahm Bret jede Herausforderung an und besiegte bei Monday Night Raw z. B. den 1-2-3 Kid und Bob Backlund, welcher nach dem Match durchdrehte, Bret lange im Chicken-Wing Crossface hielt und somit Heel turnte.
Bob Backlund (2)
23. November 1994 in San Antonio, Texas bei der Survivor Series 1994
In Anspielung an Backlunds Titelverlust im Jahre 1983 wurde für das Rückmatch zwischen ihm und Bret Hart festgelegt, dass nur ein Handtuchwurf den Kampf beenden könnte. Zu diesem Zweck hatte die Kontrahenten je einen Sekundanten in ihrer Ringecke: Bret wurde von seinem Schwager "The British Bulldog" Davey Boy Smith begleitet, während Backund mit Owen Hart kooperierte. Nachdem Owen den "Bulldog" ausknockte, schien er seine Taten endlich zu realisieren und flehte seine am Ring sitzenden Eltern Helen und Stu Hart an, das Handtuch für Bret zu werfen, welcher minutenlang in Backlunds Chicken-Wing Crossface gehalten wurde. Als Helen tatsächlich das Handtuch warf, lief Owen schließlich doch jubelnd aus der Halle, während Backlund seinen zweiten (inoffiziell dritten) Titelgewinn feierte. Im Gegensatz zu seiner fast sechsjährigen ersten Regentschaft hatte Backlund diesmal nur wenig Freude an seinem Titel, denn letztlich war er nur ein kurzer Übergangschampion für einen Mann, der kurz zuvor gegen Shawn Michaels geturnt war und zum neuen Top-Face der WWF aufsteigen sollte.
26. November 1994 in New York City, New York bei einer House Show
Nur drei Tage nach seinem Sieg musste Bob Backlund seinen Titel gegen Diesel verteidigen. Bis heute ist dies das kürzeste Match um die WWF World Heavyweight Championship - nach einem Tritt in den Magen und der darauffolgenden Jackknife Powerbomb entschied Diesel den Kampf nach acht Sekunden für sich. Mit diesem Sieg komplettierte Diesel zudem seine Dreierkrone der WWF und wurde nicht nur der erste Wrestler, der sie binnen eines einzigen Jahres gewinnen konnte, sondern nach Pedro Morales und Bret Hart auch erst der dritte Träger dieses symbolischen Titels überhaupt.
Nachdem es beim Royal Rumble 1995 zu einem kontroversen No Contest im Titelmatch zwischen Diesel und Bret Hart gekommen war, besiegte Diesel bei WrestleMania seinen ehemaligen Partner Shawn Michaels, mit dem er sich am Abend danach wieder verbündete. Auch seine nächsten Herausforderer Psycho Sid und King Mabel konnten dem Champion den Titel nicht entreißen. Bei der Survivor Series sollte es schließlich zu einer endgültigen Entscheidung zwischen ihm und Bret Hart kommen, da dessen letzte beiden Titelmatches höchst kontrovers geendet waren.
Bret "Hit Man" Hart (3)
19. November 1995 in Landover, Maryland bei der Survivor Series 1995
Da es der WWF einmal mehr an glaubwürdigen potenziellen Heel-Champions mangelte, hielt Diesel den Titel überraschend für ganze 51 Wochen. Bret Hart fehdete 1995 vornehmlich gegen Midcard-Gegner, hatte jedoch nach wie vor eine breite Fanbasis und ein hohes Ansehen unter den Offiziellen, sodass es bei der Survivor Series zum zweiten Aufeinandertreffen der beiden Top-Faces kam. In einem intensiven Match ohne Disqualifikation und Count-Out gelang es dem "Hit Man", Diesel mit einem Small Package einzurollen und zu pinnen. Der frustrierte Diesel attackierte Hart daraufhin weiter und turnte somit wieder zum Heel. Er begann eine Fehde gegen den Undertaker und hinderte diesen am Sieg in dessen Titelmatch gegen Bret Hart beim Royal Rumble 1996. Das Rumble Match wurde zum zweiten Mal in Folge von Shawn Michaels gewonnen. Michaels setzte seine dadurch erhaltene Titelchance in einem Match gegen Owen Hart aufs Spiel, blieb aber siegreich.
31. März 1996 in Anaheim, Kalifornien bei Wrestlemania XII
Shawn Michaels hatte seit seinem Face-Turn einige riesige Fanbasis um sich geschart und besaß als führendes Mitglied der Clique auch Backstage einen großen Einfluss. Folglich schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis er erstmals den höchsten Titel der WWF erringen konnte. Bei WrestleMania trafen die beiden Top-Faces der Promotion, deren Backstage-Feindschaft noch nicht eskaliert, aber schon bestehend war, in einem Iron Man Match aufeinander. Nach dem Zeitlimit von 60 Minuten hatte noch keiner der beiden einen Pinfall erzielen können, sodass On-Air-Präsident Gorilla Monsoon zum Missfallen von Bret Hart eine Verlängerung ansetzte. Nach zwei weiteren Minuten besiegte Shawn Michaels seinen Gegner mit der Sweet Chin Music.
Michaels verteidigte den Titel in Fehden gegen Diesel, Davey Boy Smith und Vader. Bis zum Ende des Jahres machten zwei Faces Michaels den Platz an der Spitze langsam streitig - zum einen der fluchende, biertrinkende Antiheld Steve Austin, zum anderen der zurückgekehrte, früher als Sid Justice und Psycho Sid bekannte Sycho Sid.
17. November 1996 in New York City, New York bei der Survivor Series 1996
Mit der Gründung der nWo in der WCW und dem Aufstieg der
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